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Gartenkunst als Staatskunst im Zeitalter der Aufklärung

Fürst Franz von Anhalt-Dessau

Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau (1740–1817) gilt als eine der faszinierendsten Persönlichkeiten der europäischen Gartenkultur des 18. Jahrhunderts. Mutig, gebildet, kunstsinnig, politisch aufgeklärt und zugleich visionär – mit seinem Namen verbindet sich das einzigartige Gartenreich Dessau-Wörlitz, das 2000 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt wurde.
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Blick über die Seen und die Roseninsel im Gartenreich Dessau-Wörlitz
Blick über die Seen und die Roseninsel im Gartenreich Dessau-Wörlitz Sinuswelle/Shutterstock.com
Das Gartenreich ist kein bloßes Ensemble höfischer Gärten, sondern ein weitverzweigtes landschaftliches Ordnungsmodell, in dem die Ideale der Aufklärung, der Bildungsästhetik und der Landschaftskunst zu einem humanistisch motivierten Staatskonzept verschmelzen. Heute bildet der Wörlitzer Park gemeinsam mit den Schlossparks Mosigkau und Oranienbaum, dem Luisium, dem Dessauer Georgium und Kühnauer Park sowie dem Waldpark am Sieglitzer Berg ein einmaliges Gesamterlebnis aus Natur, Kunst und Kultur auf 142 km². Ein Fürst im Geiste der Aufklärung Das kleine Fürstentum Anhalt-Dessau – rund 700 km² groß, mit etwa 30.000 Einwohnern – war zum Zeitpunkt des Regierungsantritts des Fürsten durch die Folgen des Siebenjährigen Krieges wirtschaftlich...
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