Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Standpunkt

Klimagarten – Umsetzung in der Praxis

Wie lassen sich Gärten gestalten, die den Folgen des Klimawandels – etwa milderen Wintern, Starkregen, Hitzeperioden und Dürre – standhalten? Diese zentrale Frage begleitete die Teilnehmenden des zweijährigen Lehrgangs. Die Antwort: Ja – mit einem dynamischen, anpassungsfähigen Pflanzkonzept. Das zeigen die Ergebnisse aus dem Klimagarten in Domat/Ems.
Veröffentlicht am
Ausschnitt aus dem Klimagarten im Gartenatelier Domat/Ems
Ausschnitt aus dem Klimagarten im Gartenatelier Domat/EmsGärtner Graf
Langfristig stabile Pflanzungen erfordern Offenheit für Veränderung. Pflanzen dürfen verschwinden, andere sich durch Sameneintrag neu ansiedeln. Entscheidend ist die Pflege: Sie steuert gezielt, welche Arten gefördert oder zurückgedrängt werden. Damit wird die pflegende Fachperson zur zentralen Gestalterin – oft mit größerem Einfluss als die ursprüngliche Planung. Dynamische Pflanzungen benötigen eine hohe Arten- und Sortenvielfalt. Mindestens 30 bis 40 Arten sollten kombiniert werden – idealerweise Gehölze, Stauden, Blumenzwiebeln und Einjährige. Grundlage der Auswahl ist eine präzise Standortanalyse, insbesondere des Bodens. Leitpflanzen und Ruderalstrategen kombinieren Junge Gehölze passen sich besser an wechselnde Bedingungen an und...
Sie sind bereits Abonnent?
Weiterlesen mit kostenlosem...
Mehr zum Thema: