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GARTENANALYSE

Gartenräume für einen Stadtgarten

Idee: Einen kleinen Garten (450?m²) um ein historisches Gebäude inmitten eines gewachsenen Stadtviertels zu gestalten, ist immer eine Herausforderung. Manuel Sauer (Terramanus, Bonn) hat sie exzellent gemeistert. Geschickt hat er die bestehende Einfriedung als eine Art Leinwand genutzt, vor dem sich die Gartenelemente wie Schauspieler auf der Bühne inszenieren. Klare Formen und starke Achsen kontrastieren zur Bepflanzung des Gartens und der angrenzenden Vegetation. Die moderne Linienführung und Materialwahl zeigt aber an, dass hier nicht historisierend gearbeitet, sondern ein klassischer Garten zeitgenössisch interpretiert wurde.
Veröffentlicht am
Manuel Sauer
Der Sitzplatz: Lustwandeln auf 450 m² – hier geht es. Im Sommer gibt es ein lauschiges Plätzchen unter Platanen. Die Mauer als Glücksfall: Was gibt es Besseres, um einen Garten zu fassen, als eine alte Backsteinmauer. Hätte man sie bauen müssen, wäre es teuer geworden. Die starke Achse: Über das mit Cortenstahl gefasste Wasserbecken führt der Blick zu der zweiten Plastik, die unter Dachplatanen vor der Mauer platziert ist. Belagswechsel: Der Sitzbereich aus modern formatierten Natursteinplatten scheint in dem Kiesbelag zu schwimmen. Die Bewegungsfläche bleibt gleich, wirkt aber durch die Unterteilung weniger aufdringlich. Der Hingucker: Mit der Statue von Bildhauer Hans Schröder hat Terramanus dem Terrassenraum ein vertikales...
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