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Stahl in der Gartengestaltung  

Zwischen Ästhetik und Funktionalität

In den letzten drei Jahrzehnten ist rostender Stahl als Gestaltungselement immer beliebter geworden, und man kann sagen, er gehört zu unserem heutigen Lebensgefühl. Häufig wird rostender Stahl pauschal als Cortenstahl bezeichnet. Das trifft allerdings nur in relativ seltenen Fällen zu. Meist handelt es sich um einfachen Baustahl.
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Der natürliche rostrote Farbton der Stahleinfassung des formalen Wasserbeckens schafft eine harmonische Verbindung zur Strukturvielfalt der Natursteine.
Der natürliche rostrote Farbton der Stahleinfassung des formalen Wasserbeckens schafft eine harmonische Verbindung zur Strukturvielfalt der Natursteine.Günter Mader
In der Gartengestaltung gibt es ein ausgeprägtes Traditionsbewusstsein. Neue Techniken und Stilvorstellungen werden meist nur zögerlich angenommen. Der Bau von Trockenmauern aus Naturstein oder die Verlegung von Natursteinpflaster in Segmentbögen – ganz so, wie man es schon seit Jahrhunderten macht – stehen nach wie vor hoch im Kurs, was durchaus sein Gutes hat. Es brauchte seine Zeit, bis sich die Verwendung von Stahl im Garten- und Landschaftsbau etablierte. Der Gartenarchitekt Dieter Kienast (1945–1998) hat mit seinen zahlreichen Projekten dafür wichtige Impulse und Vorbilder geliefert. Seit den 1990er-Jahren ist rostender Stahl „gesellschaftsfähig“. Es steht ausser Frage, dass Kienast von Werken der bildenden Kunst inspiriert wurde....
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