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Fürstliches Gartenfest Schloss Fasanerie

Schaugartenwettbewerb „Zukunft Garten 2.050“

Der diesjährige Schaugartenwettbewerb im Rahmen des Fürstlichen Gartenfestes auf Schloss Fasanerie stand unter dem zukunftsweisenden Motto „Zukunft Garten 2.050“. Durchsetzen konnte sich der Entwurf „Vom Regenwald in den Garten – Neue Chancen in der Zukunft“ von Vivien Keil und Jan Schilling (beide FH Erfurt).

von Hessische Hausstiftung / Red erschienen am 09.05.2025
Gewinner und Jury des Schaugartenwettbewerbs 2025 © Hessische Hausstiftung
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Der diesjährige Schaugartenwettbewerb im Rahmen des Fürstlichen Gartenfestes auf Schloss Fasanerie stand unter dem zukunftsweisenden Motto „Zukunft Garten 2.050“. Durchsetzen konnte sich der Entwurf „Vom Regenwald in den Garten – Neue Chancen in der Zukunft“ von Vivien Keil und Jan Schilling (beide FH Erfurt). Die Jury zeigte sich besonders beeindruckt von der gelungenen Verbindung aus visuellem Wow-Effekt und praktischer Umsetzbarkeit, die das Siegerprojekt auszeichnet.

Entwurf des Gewinnergartens
Entwurf des Gewinnergartens © Vivien Keil und Jan Schilling

Der mit 1.500 € dotierte Preis, angereichert durch je ein Jahres-Abo der GARTENPRAXIS wurde überreicht von Juror Martin Staffler, Redakteur des Magazins, das als Medienpartner des Schaugartenwettbewerbs über den Wettbewerb berichtet. In seiner Laudatio hob Staffler einerseits die plakative Wirkung des Entwurfs hervor: „Sollen wirklich Berge alter Autoreifen aufgeschichtet werden? Der Kontrast zum altehrwürdigen Schloss ist stark und tut beinahe weh. Aber er ist zugleich ein gelungener Hingucker.“ Andererseits betonte er, „Die Jury hat sich durch den etwas visionären und vor allem positiven Ansatz des Entwurfs leiten lassen. Warum nicht ein wenig übertreiben? Warum nicht träumen? Aller Wahrscheinlichkeit nach wird uns das Klima im Jahr 2050 nicht diese Art der Pflanzen in diesen Breiten ermöglichen. … Aber in einem temporären Garten darf man übers Ziel hinausschießen. Und so weht während des Fürstlichen Gartenfestes nun ein tropischer Hauch durch den Park.“

Zu sehen sein wird der temporäre Schaugarten vom 29. Mai bis 1. Juni 2025 auf dem Fürstlichen Gartenfest Schloss Fasanerie in Eichenzell bei Fulda. Dort können sich die Besucher von den kreativen Gestaltungsideen inspirieren lassen und das besondere Pflanzenarrangement, mit Zwergbananen, Hanfpalmen, Bambus oder auch Ananas, bewundern.

Neben dem Hauptpreis wurden auch zwei Sonderpreise verliehen: Der Sonderpreis des Bunds Deutscher Landschaftsarchitekt:innen (bdla), überreicht durch Ralf Habermann vom bdla, ging an Lina Wagner (Hochschule Weihenstephan-Triesdorf). Den Sonderpreis der Herbert Heise Stiftung für Gartenkunst und Landschaftskultur, überreicht von Dr. Markus Miller im Namen von Prof. Frank Blecken, erhielten Inesa Apredu und Lino Massing (Hochschule Geisenheim).

Die feierliche Preisverleihung wurde von Landgräfin Floria von Hessen, der Schirmherrin der Fürstlichen Gartenfeste, persönlich vorgenommen. In ihrer Ansprache betonte sie die Bedeutung innovativer und nachhaltiger Gartenkonzepte für die Zukunft und würdigte das Engagement aller Teilnehmenden: „Mit knapp 30 Bewerbungen war die Resonanz auf den Wettbewerb in diesem Jahr besonders groß. Die Vielzahl an kreativen und zukunftsorientierten Entwürfen machte der Jury die Entscheidung nicht leicht. Umso mehr freuen wir uns über die herausragenden Konzepte, die zeigen, wie vielseitig und nachhaltig die Gartengestaltung der Zukunft gedacht werden kann.“

Der Besuch der Veranstaltung lohnt sich in diesem Jahr gleich mehrfach, da das Gartenfest seinen 25. Geburtstag feiert. Tickets sowie weitere Informationen zur Veranstaltung „Das Fürstliche Gartenfest“ unter www.gartenfest.de

Jan Schilling und Vivien Keil an der Stelle der zukünftigen Umsetzung ihres Schaugartens
Jan Schilling und Vivien Keil an der Stelle der zukünftigen Umsetzung ihres Schaugartens © Hessische Hausstiftung
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