
Temporärer Garten von Sarah Price am Landscape Festival 2025
Der temporäre Garten auf der Piazza Vecchia im Rahmen des Landscape Festivals 2025 vom 19. bis 20. September 2025 in Bergamo wird dieses Jahr von der britischen Landschaftsarchitektin Sarah Price gestaltet.
von Waltraud Aberle erschienen am 07.05.2025Die ehrenvolle Aufgabe der Gestaltung der Piazza Vecchia in Bergamo Alta fällt bei der 15. Ausgabe des Landscape Festivals, das unter dem Motto „New Urban Ecosystem“ steht, der britischen Landschaftsarchitektin Sarah Price zu. Sarah Price, die 2006 ihr eigenes Studio gründete, hat sich durch ihre innovativen und künstlerischen Gartenkonzeptionen einen Namen gemacht. Mit einem Hintergrund in der bildenden Kunst bringt sie eine besondere Perspektive in ihre Gestaltungen ein, die oft als malerisch beschrieben wird. Ihre Gestaltungen sind nicht nur durch ästhetische Ansprüche geprägt, sondern auch vom Bewusstsein für ökologische Herausforderungen. In ihrer Praxis kombiniert Price innovative Materialien mit trockenheitstoleranten Pflanzen und experimentiert mit nachhaltigen Techniken.
Internationale Bekanntheit erlangte sie durch ihre Pflanzplanungen im Londoner Queen Elizabeth Park (2012). Ihre Entwürfe wurden mit zahlreichen Auszeichnungen gewürdigt, darunter mehrere Goldmedaillen an der RHS Chelsea Flower Show. Zudem wurde sie 2016 von der „Garden Media Guild“ als Gartenkolumnistin des Jahres für ihre monatliche Design-Serie in „Gardens Illustrated“ ausgezeichnet.
Das Landscape Festival 2025 bietet ein umfangreiches Programm mit Workshops, Seminaren und Vorträgen, die sowohl Fachleute als auch interessierte Laien ansprechen. Die Neuauflage der Garden-Masterclass mit Tom Stuart-Smith, Katy Merrington, Fernando Martos und Carlos Rodriguez gehört zu den Highlights.
Schwerpunkte sind nachhaltige Entwicklung, Biodiversität und Ressourcenschutz. Führende Experten aus Landschaftsarchitektur, Botanik, Philosophie und Fotografie werden ihre Visionen teilen und über soziale, urbane sowie ökologische Herausforderungen diskutieren. Das Festival soll ein Bewusstsein für nachhaltige Entwicklung schaffen und widerstandsfähige urbane Ökosysteme fördern.
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