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Journal

Botanische Gärten befürchten unwiederbringliche Verluste

(Red) Energiekrise und Inflation machen auch vor Botanischen Gärten und Gartenkultureinrichtungen nicht halt: Das jährliche Treffen von Vertretern deutscher Gartendenkmäler und Parkanlagen in Konstanz sowie die Jahreshauptversammlung des Verbandes Botanischer Gärten in Dortmund im September 2022 standen unter dem Eindruck der Entwicklungen am Energiemarkt und den Auswirkungen der rasanten Kostensteigerungen auf ihren Betrieb. Ein Zusammenschluss von neun Parkanlagen (darunter egaPark Erfurt, Luisenpark Mannheim und Palmengarten Frankfurt) fordert in einem offenen Brief die Bundes- und Landesregierungen auf, Finanzhilfen für die wertvollen Pflanzensammlungen bereitzustellen und den gesellschaftlichen Wert differenziert zu betrachten. Sie begründen ihre Forderungen wie folgt, hier eine gekürzte sinngemäße Fassung:
Veröffentlicht am
Claudia von Freyberg
Botanische Gärten, Parkanlagen und Gartendenkmäler sehen sich mit der konkreten Gefahr konfrontiert, ihre wertvollen, teils unersetzlichen Pflanzenbestände und historischen Anlagen zu gefährden oder gar vollständig und unwiederbringlich zu verlieren. Die aktuellen Entwicklungen am Energiemarkt drohen sie in finanzielle Nöte zu bringen. Eine Gasmangellage würde dazu führen, dass die Parkanlagen und Botanischen Gärten als nicht geschützte Kunden außer Betrieb gehen müssten, mit vorhersehbarem Verlust der Pflanzensammlungen. Botanische Gärten beherbergen unwiederbringliche Pflanzensammlungen aus aller Welt, die in Gewächshäusern kultiviert und wissenschaftlich betreut werden – mit seltenen Arten und Sorten, die in der Natur teils vom...
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