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GARTENANALYSE

Ein Steilhang klug gegliedert

DIE IDEE - Hanglagen haben besonderes Potenzial – bringen aber auch besondere Herausforderungen mit sich. Gartendesigner Peter Berg hat sie in diesem Hanggarten in Sinzig am Rhein hervorragend gelöst, in dem er das Gefälle in diesem Abschnitt mit farblich harmonisch abgestimmten Trockenmauern (Moselschiefer/Basalt) abgefangen hat. So wird der Hang nicht nur erschlossen, sondern bietet viele Bühnen und Blickwinkel, die den Garten viel größer erscheinen lassen, als er ist. Der graue Stein und das frische Grün der Pflanzen bilden eine wunderbare, archaisch anmutende Kombination. Die Kragarmtreppe und ein nicht im Bild zu sehende Naturstein-Feldhütte (siehe S. 42) sind echte Hingucker. Und mit der solitären Koelreuteria und den Weinreben schafft Berg dazu noch mediterranes Flair.
Veröffentlicht am
Volker Michael
Gehölze: Mehrstämmige, hochansetzende Gehölze wirken immer besonders – weil sie den Durchblick zulassen und solitär erscheinen. Das gelingt auch mit der Koelreuteria paniculata; einem echten Bienenbaum. Struktur: Hakonechloa macra und andere Strukturpflanzen lösen teils die Linien wieder etwas auf. Starke Kontraste und dem Schwerpunkt auf Textur statt auf Farbe. Grün und Grau spielen die Hauptrollen. Mauer: Dass die Trockenmauer noch einmal um die Ecke geht, verschafft ihr schon durch das Schattenspiel Wirkung. Das Fugenbild sorgt für lebendige Ausstrahlung, die durch strenge Linien gekontert wird.
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