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Schwarz - Weiß

Wie viel Farbe braucht ein Bild?

„Je besser die Verpflegung, desto schneller die Bewegung“, pflegte mein alter Chef zu sagen. Im Zeichnen gilt dies nur bedingt, denn anstelle der schnellen Bewegung kann man Zeit auch sparen, indem man alles Unnötige weglässt. Wenn es darum geht, die Raumbildung zu zeigen, reicht es, sich auf Hell und Dunkel und die Strukturen zu konzentrieren. Und die bekomme ich mit Grau, Schwarz oder Weiß sehr gut hin.
Veröffentlicht am
Carsten Iwan
Wenn man schwarz-weiß zeichnet, verzichtet man auf die Farbe als Informationsträger. Entweder man zeichnet viel detaillierter, indem man sehr gut unterscheidbare Strukturen und Schraffuren verwendet; oder eben weniger von allem und stattdessen versucht, gut zu abstrahieren. Letzteres ist der Weg zur schnellen Zeichnung. Das Wesentliche in der Entwurfsphase sind meiner Erfahrung nach Raumbildung, Strukturen und Höhenverhältnisse – eben die grundlegende Gestaltungsstruktur. Das ist es, was mich so an schwarz-weißen Zeichnungen begeistert, egal wie detailliert eine Illustration ist: Schwarz-Weiß wirkt immer abstrakt und skizzenhaft, weil es sich nur auf den Raum, auf Hell und Dunkel, und die Strukturen konzentrieren kann. Ich will damit...
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