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Über die Staudenverwendung der Zukunft, die dringend Gehölze braucht

Rückbesinnung auf alte Stärken

Die zeitgenössische Pflanzenverwendung wird von Stauden und Gräsern dominiert, oft gestaltet als eine „naturalistische“ oder „ökologische“ Bepflanzung, wobei sich die Pflanzdesigner meist auf den niederländischen Designer Piet Oudolf berufen. In den 1990er-Jahren habe ich das Buch „The New Perennial Garden“ verfasst und anschließend mit Piet Oudolf an mehreren Büchern zusammengearbeitet. Meiner Einschätzung nach habe ich mit diesen Werken auch „the British way of gardening“ verändert. Nun ist vielleicht der passende Zeitpunkt, einiges kritisch zu hinterfragen.
Veröffentlicht am
Dr. Noël Kingsbury
ich angeregt habe, nun auch Früchte trägt. Andererseits mache ich mir Sorgen, dass manches zum Klischee verkommt. Das altbekannte Ziergras Calamagrostis ‘Karl Foerster’ ist sicher eine wunderbare Gartenpflanze, aber haben wir uns an diesem Gras nicht schon sattgesehen? Welche Art der Pflanzenverwendung soll es in Zukunft geben? Für den zeitgenössischen Gestaltungsstil ist nur eine bestimmte Anzahl von Pflanzenarten geeignet – haben wir uns erst einmal an ihre Ästhetik gewöhnt, stellt sich zunehmend ein Déjà-vu-Gefühl ein. GEHÖLZE UND MIXED BORDERS Der schwerwiegendste Kritikpunkt an der modernen Staudenverwendung ist, dass sie kaum Gehölze beinhaltet, die traditionell die Grundpfeiler einer jeden Gartengestaltung sind. Der niederländische...
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