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Golden-Rabbit-Tulpenkollektion 2018

Ein ganzes Land im Tulpenfieber

Vorbei die Zeit, in der man dachte, Tulpen, das wären langweilige Kurpark-Blumen in Rot, Gelb oder Weiß! In diesem Herbst präsentieren die Züchter die entzückendsten neuen Sorten und die Geschichte der Tulpen-Hysterie im mittelalterlichen Holland wird opulent auf die Leinwand gebracht.

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Wer im Frühling einen prächtigen, blühenden Garten sein eigen nennen möchte, der muss nun im Herbst Blumenzwiebel um Blumenzwiebel in die Erde setzen. Und in diesem Herbst sollte man sich dem grassierenden Tulpenfieber ergeben: In den Kinos läuft - passend zur Pflanzsaison - der Film "Tulpenfieber" an. Er erzählt in dichten Bildern die Geschichte der Tulpenmanie im Holland der 1630er-Jahre. Dort hatte der flämische Botaniker Carolus Clusius die Tulpen in seinem Gepäck, als er 1593 die Stelle als Professor für Botanik in Leiden antrat. Er führte diese exotische, dekorative und fremdartige Pflanze beim Bürgertum und beim Adel ein. Aber Tulpen wachsen langsam und es dauert ein bis zwei Jahre bis die Zwiebeln blühen - deshalb blieben Tulpen rar, während die Nachfrage wuchs - und die Welt sah die erste Spekulationsblase.

'Semper Augustus' - eine mangelhafte Tulpe rockt den Markt

In feinen Salons, in Hinterzimmern und Spelunken entstanden florierende Tulpen-Börsen. Je ausgefallener die Blüten in Form und Farbspiel, umso teurer die Tulpen. Reiche Herren trugen Tulpen in der Hand um ihre Kennerschaft und ihren Reichtum zu zeigen. Damen steckten sich Tulpenzwiebeln ins Haar... das ganze Land war im kollektiven Tulpenwahn gefangen. Für Tulpen wurde gemordet und intrigiert. Sie wurden des Nachts ausgegraben und gestohlen.

Die Schönste unter den Schönen, die Krönung aller Tulpen, damals war ‚Semper Augustus‘. Eine schneeweiße Tulpe, deren Blätter blutrot geflammt waren. Eine Sensation! Wer eine Zwiebel der ‚Semper Augustus‘ besitzen wollte, der musste schon um die 10.000 Gulden hinblättern. 1637 entsprach das dem Gegenwert eines herrschaftlichen Hauses an der Herengracht. Alle existierenden Exemplare dieser Tulpe (stolze 12 an der Zahl) waren - so erzählt man - in der Hand eines einzelnen reichen Kaufmanns. Die roten Flammen der eigentlich weißen ‚Semper Augustus‘ gehen auf einen Virus, den sogenannten Mosaikvirus, zurück. Die teuere Schönheit also eigentliche eine Imperfektion - was für eine schöne Story!

Die golden Rabbit Tulpen-Kollektion 2018

Und deshalb gehört, als kleine Referenz an die Tulpen-Geschichte, jedes Jahr auch immer eine Variante der ‚Semper Augustus‘ zur Golden-Rabbit-Tulpen-Kollektion: Dieses Jahr haben wir ‚Carnaval de Nice‘ ausgesucht. Eine umwerfend schöne, gefüllte weiße Tulpe mit dicken roten Flammen.

Das Herz der Golden-Rabbit-Tulpen-Kollektion 2018 aber bilden die Farben Pantone, Quartz, Pink und Pantone Papaya. Die Eine ein mattes, pudriges Rosa. Die Andere ein schläfriges, tiefes Apricot. Beide sind nicht nur wunderschön, sondern auch Anwärter auf die "Farbe des Jahres 2018". Kontrastiert werden sie in der Farbe mit schneeweißen und tiefdunklen Tulpen. In der Form mit dicken paeonienblütigen Tulpen oder wilden Viridiflora Tulpen. Wie gesagt: Langweilige Kurpark-Tulpenpflanzugen in Rot-Gelb-Weiß sind wirklich von gestern. Es wird Zeit, im Garten ein Feuerwerk zu zünden.

The golden Rabbit e.K., Inhaber: Petra Wenzel, Ackerstrasse 159, 40233 Düsseldorf, www.the-golden-rabbit.de, Tel. 0211 - 966 00 36, mail@the-golden-rabbit.de

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