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Editorial

Willkommen zu AAD!

Eigentlich nichts Neues, sollte man meinen: die Tierbedürfnisse in die Freiraumplanung zu integrieren. Nichts anderes meint Animal-Aided Design, kurz AAD. Schon unsere Altvorderen achteten darauf, den nützlichen Tieren einen Platz im Garten oder am Feldrand zu lassen.
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Denn Bestäuber oder Schädlinge fressende Kleinsäuger stärken indirekt die Ernte. Mit Industrialisierung und Chemieeinsatz ging sowohl das Tun als auch das Wissen um diese Zusammenhänge verloren. Sicher eine der Hauptursachen für die vielen tristen Gärten, die wenig nützen für die Biodiversität. „Die Pracht der Gärten hat stets die Liebe zur Natur zur Voraussetzung“, wusste schon Baronin von Staël-Holstein, die im 18. Jahrhundert einen literarischen Salon in Paris unterhielt und selbst Schriftstellerin war. Wir haben Ihre Herbstausgabe GÄRTEN prall gefüllt mit Inhalten und Hintergründen zu Animal-Aided Design. Gestalterische Vorgaben gibt es hierzu keine, AAD ist als Planungsansatz zu verstehen und hilft bei der Entscheidung, auf welche Tierarten sich die Planung fokussieren könnte.

Wir sprachen mit einem der Entwickler dieses Konzepts (Seite 16) und haben einen Katalog mit Elementen erstellt, der Ihnen Anregung für Ihre Planung geben soll – samt Argumentationshilfe bei Ihren Kunden (Seite 27). Gestalterisch frei und losgelöst von Stildogmen war auch der britische Gärtner Christopher Lloyd, den wir in der Rubrik Masterclass porträtieren: „Ich habe keine Farbtheorie. In der Tat sehe ich es als Herausforderung an, jede Art von Farbtönen effektiv zu kombinieren.“ Schauen Sie direkt, wie ihm das gelungen ist (Seite 58). Ebenfalls ein Meister seines Fachs ist der Landschaftsarchitekt Karl Wienke, der sich im nächsten Jahr mit 91 Jahren in den Ruhestand verabschieden wird. Tauchen Sie ein in sein umfangreiches OEuvre, das in den 1950er-Jahren startet (ab Seite 40).

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