Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
EDITORIAL

Liebe Leserin, lieber Leser!

Der Kulturbetrieb stand weitgehend still. Fortwährend, ohne Kunstpausen, hielten Gärten sinnliche Erlebnisse bereit - nicht nur auf den Bühnen von Gartenfestivals (Chaumont) und Gartenschauen (Chelsea Flower Show). In dieser Zeit ist ein in Nähe von Kunst und Kultur angesiedelter Garten auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein entstanden. Gestaltet hat ihn der niederländische Pflanzplaner Piet Oudolf. Seine virtuosen Kompositionen mit Stauden und Gräsern mit skulpturalen Qualitäten entfalten zu jeder Jahreszeit ihre Wirkung. Den Gestaltungsprozess für die kunstvoll komponierte Wildnis vergleicht Oudolf mit einem Musikstück. Man hat nur eine bestimmte Anzahl Noten, aber unendlich viele Arten von Musik. Nicht von ungefähr wird der niederländische "Plantsman" auch als Gartenkünstler bezeichnet. Seine Gärten gehören zu den weltweit bekannten Pilgerorten im Sinne des Beatles-Songs "There are places I'll remember all my life".
Veröffentlicht am
Waltraud Aberle & Dr. Folko Kullmann
Waltraud Aberle & Dr. Folko Kullmannprivat
Die wechselvolle Beziehung von Kunst und Natur schlägt sich auch im Garten und Werk des Künstlers Christoph Mann nieder. Der von Günter Mader porträtierte Künstlergarten ist Inspirationsquelle und Experimentierfeld in einem. Die Gewächse im Garten liefern Impulse für Aquarelle des Künstlers und lenken den Blick auf feine ästhetische Qualitäten. Das atelier le balto legt bereits mit seinem Namen die Spur. Das Portfolio des Planertrios umfasst Ausstellungsgärten ebenso wie Stadtgärten, die von kunst- und lustvollem Experimentieren zeugen. Mit ihrer Mission, den Garten zurück in die Stadt zu bringen, treffen sie den Nerv der Zeit. Das Schöne (Kunst) und das Schonen (Ökologie), diese etymologisch Verwandten treffen im Garten aufeinander. So...
Sie sind bereits Abonnent?
Weiterlesen mit kostenlosem...