Genossenschaft zeichnet herausragende Gartenprojekte aus
Bei ihrer Frühjahrstagung hat die Gärtner-von-Eden-Genossenschaft erneut den "EdGar", den Preis für herausragende Gartengestaltung verliehen. Großer Gewinner ist in diesem Jahr die Firma Majuntke, Gärtner von Eden aus Mainburg, der in vier der fünf Kategorien den Sieg holte.
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"Unsere Mitgliedsbetriebe planen und realisieren ständig tolle Gärten und lassen so die Träume ihrer Kunden Wirklichkeit werden. Diese fachlich und kreativ auf höchstem Niveau stattfindende Arbeit wollen wir würdigen“, erklärt Christian Bahl, Vorstand der Gärtner von Eden und selbst erfahrener Gartengestalter. Deshalb rief die Genossenschaft vor einigen Jahren den EdGar ins Leben, einen Wettbewerb, bei dem die Mitgliedsbetriebe in fünf Kategorien realisierte Projekte einreichen und sich zunächst der Beurteilung durch eine unabhängige Fachjury und anschließend durch ihre Edengärtner-Kolleginnen und -Kollegen stellen können. In diesem Jahr vergab die Jury fünf Auszeichnungen – allerdings an lediglich zwei Betriebe. Abräumer der diesjährigen EdGar-Verleihung war Majuntke Gärtner von Eden aus dem bayerischen Mainburg. Gleich viermal durfte Christoph Rabl, verantwortlicher Planer bei Majuntke, bei der Preisverleihung im Rahmen der Gärtner-von-Eden-Frühjahrstagung in Düsseldorf nach vorn, um sich eine Trophäe abzuholen. Die Auszeichnungen in den Kategorien Hausgarten, Gartenraum, Wassergarten und Badegarten gingen allesamt an Majuntke. Den Preis für die beste Vorgartengestaltung heimste Grütters - Gärtner von Eden aus dem nordrhein-westfälischen Sonsbeck ein. Nach seinem vierten Gang zur Bühne meinte Christoph Rabl: „Ich bin sehr stolz. Die Auszeichnungen sind eine tolle Bestätigung für die Kolleginnen und Kollegen, die jeden Tag im Dienste der Kunden ihr Bestes geben. Dass wir in gleich vier Kategorien gewonnen haben, zeigt, wie breit wir aufgestellt sind.“
Die Siegergärten
In der Kategorie Hausgarten überzeugten Rabl und sein Team mit einem Neubaugarten am Hang, der der geradlinigen Architektur des Hauses mit geschickt zusammengestellter Pflanzenfülle einen attraktiven grünen Rahmen verleiht. Die Jury hob neben der feinfühligen Pflanzenauswahl besonders die gelungene Materialverwendung hervor: Neben ausgedehnten Holzdecks fällt vor allem eine handwerklich auf höchstem Niveau ausgeführte Treppe aus scheinbar schwebenden großformatigen Steinplatten ins Auge.
Wie sehr gute Gartengestaltung gerade kleinste Gärten aufwertet, demonstriert das zweite preisgekrönte Majuntke-Projekt. In der Kategorie Gartenraum überzeugten die Mainburger mit der Umgestaltung eines gerade einmal 60 Quadratmeter großen, seitlich am Haus gelegenen Gartenstreifens. In ihrer Würdigung befand die Jury, hier sei eine „perfekte Lösung für einen kleinen Gartenraum“ entstanden, die sowohl durch die hohe Vielfalt der eingesetzten Pflanzen als auch durch den guten Umgang mit der Höhenstruktur des Gartens und die Schaffung mehrerer Gartenräume auf dem kleinen Grundstück überzeuge.
Auszeichnung Nummer drei heimste der Betrieb in der Kategorie Wassergarten für eine Umgestaltung ein, bei der die Jury vor allem die gute räumliche Gliederung und den überzeugenden Bezug zum Haus hervorhob. Ein Wasserbecken, durch das sich der Gartenweg in Form von Schrittplatten fortsetzt, wurde ungewöhnlich und sehr harmonisch in die Gesamtanlage mit ihrer naturnahen und doch modernen, gräserdominierten Bepflanzung eingebunden.
Last but not least ging auch die Auszeichnung für den besten Badegarten des Jahres nach Mainburg. Wie bei den anderen Projekten überzeugte Majuntke Jury und Eden-Kollegen auch hier mit einer sensiblen Materialverwendung, abwechslungsreicher Bepflanzung und der großen Harmonie zwischen Haus und Garten. Außerdem attestierte die Jury dem Garten in ihrer Würdigung eine besonders hohe Aufenthaltsqualität, weil es den Gartengestaltern gelungen ist, auf dem relativ kleinen Grundstück gleich vier sehr unterschiedliche Sitzplätze unterzubringen, die es den Gartennutzern ermöglichen, die Anlage immer wieder neu und anders zu erleben.
Einzig in der Kategorie Vorgarten ging der Edgar in diesem Jahr an einen anderen Betrieb. Hier durfte Erik Peters, Geschäftsführer von Grüters - Gärtner von Eden aus dem niederrheinischen Sonsbeck, die Auszeichnung in Empfang nehmen. Er überzeugte Jury und Kollegen mit der Umwandlung eines großzügigen Vorgartens in einen ebenso heimeligen wie funktionalen Familiengarten, der Teil eines Mehrgenerationengartens ist. Die Jury lobte vor allem die gelungene Balance zwischen Wohnlichkeit und repräsentativem Charakter und die auf die ländliche Umgebung und die Architektur des Hauses gut abgestimmte Bepflanzung und Materialverwendung. „Ich freue mich, dass wir gerade bei den Vorgärten gewonnen haben, denn man kann heutzutage, wo immer noch viel zu viele Vorgärten einfach mit Schotter zugeschüttet werden, gar nicht oft genug sagen und zeigen, wie wichtig Gartengestaltung gerade auch für den Grundstücksteil vor dem Haus ist“, so Erik Peters.
„Der EdGar ist immer eine gute Möglichkeit, tiefere Einblicke in die Arbeit der Edenkolleginnen und -kollegen zu bekommen“, fasst Vorstand Christian Bahl zusammen. „Und für uns eine wichtige Inspirationsquelle.“
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