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Eine Augen- und Gaumenfreude: Welttage zur Spalierkunst 2025

In Frankreich ist die Spalierkunst seit Juni 2023 als nationales, immaterielles Kulturerbe anerkannt und schon bald soll der Antrag für die Aufnahme in die internationale UNESCO-Liste des Weltkulturerbes folgen. Aus diesem Anlass organisiert das französische „Collectif de l’art de l’ espalier“ im Jahr 2025 die ersten Welttage der Spalierkunst.

von Jara Petersen erschienen am 28.02.2025
Ein am Spalier gezogener Apfelgarten. © Collectif de l’art de l’espalier
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Zu den Welttagen der Spalierkunst werden in ganz Europa eine Vielzahl von Veranstaltungen organisiert. Am 1. und 2. März 2025 liegt der Fokus auf der Kunst des Spalierschnitts, während am 21. und 22. September die Spalierfrüchte im Mittelpunkt stehen werden.

Die Spalierkunst ist eine Kulturtechnik des Obstanbaus, die im 17. Jahrhundert in Frankreich entstand und sich in ganz Europa, vor allem in Schlössern und Klöstern, weit verbreitete. Dank des Engagements von Fachleuten ist sie bis heute lebendig geblieben. Das Ziel der Schnitttechniken ist es, qualitativ hochwertiges Obst leicht zugänglich und platzsparend zu kultivieren.

In der Schweiz zeigt sich jedoch in der Vielzahl von vernachlässigten oder unsachgemäß geschnittenen Spalieren, dass das Wissen um die traditionelle Pflege von Spalierobst mehr und mehr verloren geht.  Fructus, die Schweizer Vereinigung zur Förderung alter Obstsorten, hatte im Februar im Culinarium Alpinum einen Birnenspalierkurs angeboten. Interessierte Gartenbesuchende konnten bei den Schnittarbeiten der 31 Jungbirnen, die Fructus zusammen mit ProSpecieRara angepflanzt hatte, mitwirken. Denn gepflegte Obstspaliere, die sich wohlgeformt an einer Mauer oder einem frei stehenden Gestell hochziehen, sind nicht nur ein schöner Anblick, sondern auch eine Quelle für köstliche Früchte.

© Collectif de l’art de l’espalier
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